In der Lasagne ist Pferdefleisch! In den Fischstäbchen werden Seepferdchen vermutet! Und in Hundekuchen waren noch nie Hunde?
Oder doch? Man weiß es nicht, man steckt (Gott sei Dank) nicht drin. Skandal!?
An die „Mogelpackung“ insbesondere in der Kosmetikbranche haben wir uns gewöhnt. Die „natürlichen“ Aromastoffe im Joghurt gehören zum Alltag – wussten Sie, dass das Erdbeeraroma aus Schimmelpilzen gewonnen wird? Aber das Ablaufdatum beobachten wir streng;-)) Niemand wundert sich, dass die „Aprilfrische“ das ganze Jahr anhält.
Hauptsache billig? Dass in der Lasagne für 1,89 € wahrscheinlich kein Rinderfilet ist, dürfte jedem klar sein. Im Steuerrecht kann man über solch „kleine“ Ungereimtheiten nur lachen. In den „Steuersenkungsgesetzen“ sind schon seit langem keine Steuersenkungen mehr drin.
Das Stichwort ist hier „Gegenfinanzierung“ (übersetzt „Nullrunde“). Wenn im Gesetzestext von „grundsätzlich“ die Rede ist, gibt es mehr Ausnahmen als Regelfälle. Die steuerliche Mogelpackung sieht so aus, dass auf jeden Satz Gesetzestext, gefühlt meterlange Erläuterungen kommen – in den Richtlinien, den Schreiben der Finanzverwaltung und nicht zuletzt dann noch in den Urteilen der Finanzgerichtsbarkeit.
„Das Denken sollte man den Pferden überlassen, die haben die größeren Köpfe“ sagt ein altes Sprichwort. Also sollten vielleicht sie anstatt der Politiker….??? Aber geht ja nicht, die Pferde stecken ja in der Lasagne….
Ave – sei gegrüßt!