Die Visitenkarte mit Pfiff

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Machen Sie bitte folgenden Test: Nehmen Sie sich Ihre Visitenkarte zur Hand und stellen Sie sich vor, Sie überreichen Sie gerade jemandem.
Das Gegenüber nimmt die Karte entgegen, wirft einen interessierten Blick darauf – und macht in der Regel Folgendes: er/sie dreht sie kurz um, ob auch auf der
Rückseite noch Informationen sind.

Was ist auf der Rückseite Ihrer Visitenkarte? Weiße Fläche? Dann gehören Sie zu den 80% der Unternehmen, die einen tollen Platz für Marketingbotschaften vergeuden.
Ändern Sie das. Überlegen Sie, welche sinnvolle Information oder interessante Aussage ein Blickfang ist. Am besten Sie finden etwas, das als Gesprächsaufhänger dient. Gut geeignet sind Zitate, die Ihre Arbeits– oder Lebenseinstellung vermitteln. Sie können natürlich auch Ihr Firmenphilosophie hier verewigen oder sagen, was Ihr Unternehmen Besonderes macht.

Unter einer Voraussetzung dürfen Sie die Rückseite fast frei lassen: Wenn Sie nur „Platz für Ihre Notizen“ oder ein „Kennengelernt am___ bei___“ vermerken, so dass die
Rückseite bewusst genutzt wird.

Ein weiterer Gestaltungstipp: Bei Dienstleistungen steht die Person und das Persönliche für den Kunden im Vordergrund. Ein Bild von Ihnen ist insofern eine
vertrauensbildende Maßnahme. Setzen Sie ein Foto auf die Visitenkarte neben Ihren Namen. Das erhöht erstens die Aufmerksamkeit und zweitens den Erinnerungswert.

Die Wahrscheinlichkeit, eine Visitenkarte mit Foto wegzuwerfen ist wesentlich niedriger. Und wenn der andere zu einem späteren Zeitpunkt seine Karten durchgeht, wird er sich an Sie und die Situation in der er Sie kennen gelernt hat, bestimmt erinnern – im Unterschied zu den übrigen gesichtslosen.

Und die Kosten für beidseitigen und natürlich farbigen Druck, fallen heutzutage nicht mehr ins Gewicht.