Immobilien-Auktionen – nicht nur etwas für die Insolvenz

eingetragen in: Blogpunkt Unternehmer

Immobilienauktionen sind in vielen Ländern der Welt seit langem üblich und haben sich als erfolgreicher Vertriebsweg etabliert. Versteigert werden neben Gebäuden vielfach auch Grundstücke oder Eigentumswohnungen. Das Verfahren eignet sich ebenso für Gewerbeimmobilien wie Privatimmobilien.

Der Makler hat keinen passenden Käufer gefunden, Anzeigen in den verschiedenen Medien haben auch keinen Erfolg gezeigt: Was kann ein Immobilienbesitzer noch tun, um sein Objekt möglichst rasch zu einem angemessenen Preis zu verkaufen? Eine Immobilien-Versteigerung kann die Lösung bringen. Das Lotse Magazin sprach mit einer Auktionatorin und dem Team der Veni Vidi Vici Immobiliengruppe www.vvvig.de

Lotse:                   Was kann sich unser Leser unter einer freiwilligen Immobilien-Auktion vorstellen ?

VVVIG: Es ist ein neuer und moderner Vertriebsweg bei der Vermarktung einer Immobilie. Es handelt sich hierbei um freie Versteigerungen auf freiwilliger Basis, nicht um Zwangsversteigerungen. Der Verkauf wird einem öffentlich, vereidigten Auktionator übertragen. Die freiwillige, öffentliche Versteigerung von Immobilien ist transparent, marktorientiert, fair, einfach und sicher.

Lotse:                   Woher kommen Ihre Immobilien ?

VVVIG:  Unsere Auftraggeber sind die öffentliche Hand, Kommunen, Banken, Wohnbaugesellschaften, Insolvenzverwalter, Erbengemeinschaften und natürlich Privatpersonen. Viele Objekte wurden zuvor bereits lange Zeit vergeblich am Markt angeboten, oft bringt dann die Auktion den gewünschten Erfolg.

Obwohl wir uns im Wettbewerb mit Banken und Maklern befinden, bekommen wir von ihnen oft Objekte für die Auktionen angeboten und arbeiten mit ihnen zusammen.

 

Lotse: Was kann der Anbieter denn von der Versteigerung erwarten ?

VVIG:  Wir ermitteln nach Besichtigung des Objektes und Abschluss der Recherchen ein marktgerechtes und steigerungsfähiges Auktionslimit, das nicht unterschritten werden darf. Nach der Rechtsprechung entspricht dann der in einer Auktion erzielte Erlös dem aktuellen Verkehrswert der Immobilie.

 

Lotse:                   Was sind die Vorteile dieses Verfahrens ?

VVVIG:  Dieses Verfahren garantiert absolute Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Abwicklung. Durch den festgelegten Auktionstermin ergibt sich eine zeitlich abschätzbare Verkaufsabwicklung für den Verkäufer. Die bereits im Vorfeld festgelegten Bedingungen verhindern langwierige Verhandlungen.

Durch die Auktion ist der aktuelle Marktpreis des Objektes erzielbar. Überhöhte Preisvorstellungen und damit einhergehende zeitliche Verzögerungen im Verkaufsprozess durch fehlende Interessenten können somit vermieden werden.

Für einen Käufer besteht die Möglichkeit, die gewünschte Immobilie ohne langwierige Vertrags- und Preisverhandlungen zu einem akzeptablen Preis zu erstehen. Gleichzeitig hat der Käufer die Möglichkeit, aufgrund der öffentlich zugänglichen Auktionen den tatsächlichen Marktwert der Immobilien zu erfahren und herauszufinden, ob seine Vorstellungen diesem auch in der Realität entsprechen. Die Ankaufsabwicklung erfolgt schnell und unbürokratisch.

 

Lotse:                   Wie viele Objekte bieten Sie pro Auktion an und wo finden diese statt ?

VVVIG:  Das ist ganz unterschiedlich. In der Regel zwischen 10 und 30 Objekte, die wir dann zum Beispiel in einem Auktionshaus oder im Rathaus aufrufen. Bei Objekten, die dafür geeignet sind, führen wir auch Einzelversteigerungen direkt in der angebotenen Immobilie durch. Diese haben aufgrund der persönlichen Atmosphäre einen besonderen Charme.

Lotse:                   Wie ist der Ablauf des Verfahrens ?

VVVIG   Zuerst wird ein marktgerechtes Auktionslimit also ein Mindestgebot zwischen dem Verkäufer und dem Auktionshaus festgelegt. Anschließend erfolgt die Vorbereitung der notariellen Verträge durch Überprüfung bei Grundbuchämtern, Bauämtern und anderen Behörden. Nach Erstellung eines Exposés wird das Objekt durch Anzeigenwerbung in regionaler und überregionaler Presse, sowie durch Präsentation im Internet publiziert. Interessierte Käufer können die Immobilien dann bis zum Versteigerungstermin besichtigen.

Lotse:                   Muss ein interessierter Käufer immer vor Ort sein ?

VVVIG  In der Regel sind die Interesssenten vor Ort. Wer  anonym bleiben möchte, kann auch schriftlich oder telefonisch mitbieten.

Lotse:                   Wo erhält man Informationen zur Objekteinlieferung und anstehenden Auktionen ?

VVVIG: Interessenten können sich jederzeit von unseren Experten beraten lassen oder sich über unsere Homepage www.vvvig.de über aktuelle Objekte und Termine informieren.

Lotse:                   Vielen Dank für das Gespräch.